Michael Herkens, Geschäftsführer von Cloudpilots, hat unlängst die
provokante Aussage getroffen: „Das klassische Systemhaus ist ein großer
Feind der Cloud.“ Natürlich würde uns bei der IT-BUSINESS brennend
interessieren, wie er zu dieser Einschätzung gelangt.
Keine Frage,
Systemhäuser verkaufen weniger Software- und Hardware-Produkte, wenn
deren Kunden vermehrt Anwendungen und andere IT-Dienste aus der Cloud
beziehen. Die Provision, die sie bei der Vermittlung von Services
erhalten, kann das allein sicher nicht kompensieren. Einerseits.
Andererseits werden die großen Anbieter von Cloud-Services nicht müde zu
betonen, dass durch die Cloud für IT-Fachhändler zugleich zahlreiche
neue Chancen im Dienstleistungsgeschäft entstehen – indem sie ihre
Kunden bei der Einführung von Services unterstützen, sie zu
Compliance-Aspekten beraten, verschiedene Services technologisch
verknüpfen, eigene ergänzende Dienste entwickeln, und, und, und. Warum
tut sich das klassische Systemhaus so schwer, diese Chancen zu
ergreifen?
Quelle: IT-Business